Die Bürgerinitiative Wildenburger Land lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum nächsten

„Arbeitskreis Echte Energiewende“

am Freitag, den 24. November 2017, 19 Uhr,

in der Gaststätte Solbach-Spitz in Friesenhagen, Hauptstraße,

herzlich ein.

Wir freuen uns, dass Herbert Niederhausen aus Gebhardshain, Autor der Bücher „Elektrischer Strom“ und „Was am Ende übrig bleibt – der verlustreiche Weg des Stroms zum Verbraucher“, unsere Einladung angenommen hat, zum Einstieg für uns an diesem Abend über die physikalischen Bedingungen von Windkraft, Energiewende und die derzeit stark beworbene Elektromobilität zu referieren: „Wie groß sind die Möglichkeiten einer windkraftgespeisten Elektromobilität? Ist das die große Lösung, als die sie uns angepriesen wird?“

Nachdem wir in den vorangegangenen Zusammenkünften wesentliche Charakteristika unserer Gesellschaft und die Entwicklungsbedingungen eines möglichen Transformationsprozesses abgeklopft haben, soll es uns nun darum gehen, möglichst konkrete und insofern umsetzbare Handlungsmöglichkeiten sowohl auf der persönlichen wie auf der (lokal-) politischen Ebene zu entwickeln. „Was kann und möchte ich tun?“

Trotz aller ernstzunehmenden äußeren und inneren Widerstände gibt es ja noch immer viele vielversprechende und schöne, das Leben bereichernde Möglichkeiten der Gestaltung. Vielleicht kommen wir an diesem Abend so weit, dass wir am Ende aus den zusammengetragenen Vorschlägen ausgewählt haben, womit wir – gemeinsam oder als Einzelner – beginnen wollen. Die Erfahrung zeigt, dass es zur Aufrechterhaltung der Motivation unverzichtbar ist, sehr bald ins konkrete Handeln mit einem klar definiertem Ziel zu kommen.

Die gegenwärtige „Energiewende“ war angetreten, zumindest für den für unsere Kultur bedeutenden Energiesektor, eine Lösung zu finden. Dieser Prozess begann in Deutschland vor 15 Jahren, doch nichts ist geschafft. Die Emissionen sinken nicht. Das Klima – und nicht nur das – hat sich in vielen Regionen der Erde schon heute dramatisch verändert: Meeresspiegelanstieg, allgemein abnehmende Bodenfruchtbarkeit, zunehmende Heftigkeit von Stürmen, beschleunigtes Artensterben usw. usf. Wir gefährden unsere eigenen Lebensgrundlagen. Unsere derzeitige Wirtschafts- und Lebensweise hat keine zum Optimismus veranlassende Perspektive.Wer mag, kann sich gewissermaßen zur Einstimmung den Dokumentarfilm „Wenn das Klima kippt – Die Prophezeiung des Schamanen“ ansehen, der im Rahmen der Eröffnung der Klimakonferenz in Bonn vorgestellt und diskutiert wurde. Der Film zeigt Beispiele für die Auswirkungen des Klimawandels aus Norwegen, Sibirien, Australien, USA und Afrika.planet e. / Sendetermin imTV: 12. November 2017 um 14.55 Uhr / http://www.planet-e.zdf.de/

Der Arbeitskreis möchte auch ein Forum und Möglichkeit sein, nahe liegenden Ohnmachtsgefühlen entgegen zu wirken, indem man sich mit ähnlich Bewegten trifft und bespechen kann.

Wegen anderer Aufgaben und Schwerpunkte in der BI-Arbeit konnte der Arbeitskreis bisher sich leider nicht regelmäßig zusammenfinden. Angedacht ist, dass zu ändern und nun der Beschäftigung mit diesem bedeutenden und komplexen Thema jene Kontinuität zu verleihen, mit der sich produktiv und ergebnisorientiert arbeiten lässt.

Eine Anmeldung (unter gehrke-christoph@t-online.de) bis ein paar Tage zuvor wäre schön, ist aber nicht zwingend erforderlich.

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend!

Mit freundlichen Grüßen

Christoph Gehrke

Sprecher des Arbeitskreises